Digitale Mündigkeit – Trainings in Kiel

Welche Software-Firmen will ich unterstützen, indem ich ihre Produkte nutze?

Der Kaffee vertrieb die Müdigkeit und das Adrenalin tat den Rest – wir sind jedes Mal wieder aufgeregt und voller Vorfreude auf das nächste Training. Mittlerweile haben wir drei solcher Trainings in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz durchgeführt.

Was sind Nutzer.innenprofile und wie funktionieren sie? Wie kann ich meine digitale Privatsphäre schützen, zum Beispiel mit Hilfe von Browser-Einstellungen und guten Passwörtern? Über solche Themen sprechen wir in unseren Trainings, aber wir wollen auch andere Werte, wie Ökologie, Soziales und Tranzparenz noch mehr ins Licht rücken. Also zum Beispiel: Wie bezahlen Software-Firmen ihre Mitarbeiter.innen oder nutzen sie Öko-Strom? So möchten wir sensibilisieren für die Reichweite von digitalen Handlungen.

Wir versuchen, die Themen immer so zu erklären, dass sie verständlich sind für Leute, die sich dazu noch gar keine Gedanken gemacht haben. Aber wir hatten auch schon Teilnehmende, die viel darüber wussten. Die Gruppen sind immer unterschiedlich und jede Gruppe reagiert anders. Ein bisschen improvisieren mussten wir bisher eigentlich immer – das gehört wohl einfach dazu. In unseren Trainings lassen wir die Teilnehmenden in Kleingruppen sich selbst reflektieren. Diesmal haben wir dazu zum ersten Mal auch das Tool Datenscham.org genutzt.

Anfang Januar waren es circa zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ende Januar waren es sogar fast zwanzig. Wir mögen es sehr, wenn eine schöne Gruppenatmosphäre zwischen Trainer.innen und Teilnehmer.innen entsteht!