Zehntes Adventstürchen
Personalisierte Werbeanzeigen werden auf digitalen Auktionen an die höchstbietenden Werbekunden versteigert. Eingeleitet wird so eine Auktion, sobald wir eine Webseite abrufen. Um die verfügbaren Werbeplätze möglichst gewinnbringend zu verkaufen, werden sogenannte Bid Requests (deutsch: Gebot-Anfragen) mit unseren persönlichen Daten verbreitet. Diese Anfragen, werden an Unternehmen geschickt, damit sie entscheiden können, ob und wieviel sie für den vorhandenen Werbeplatz zahlen wollen.
Ein Bid Request enthält standardmäßig die folgenden Daten: Eine individuelle Nutzer.innen-Identifikation, die Adresse der aufgerufenen Webseite, unser Geburtsjahr, Geschlecht, unseren aktuellen Standort und unsere IP-Adresse. Außerdem unsere Interessen und andere persönliche Eigenschaften und Informationen. Solche Daten wurden bei unseren vorherigen Besuchen auf der Website gesammelt, von externen Datenhändlern eingekauft oder aus unserem existierenden Profil abgeleitet.
Bei einem Klick werden alle diese Informationen an Firmen verschickt, welche die Daten abspeichern und auch kopieren und weiternutzen könnten. Das wäre illegal, aber eine Kontrolle darüber ist technisch nicht möglich, sobald die Daten verschickt sind.
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Rena Tangens spricht u.a. über Real Time Bidding in ihrer BigBrotherAward Laudatio, Kategorie: "Was mich wirklich wütend macht".