Treffen der AG Selbstverteidigung
Wie ist eigentlich eine URL aufgebaut? Worauf sollte beim Aufnehmen und Veröffentlichen von Fotos geachtet werden, und was ist eigentlich „freie Hardware?“ In unseren beliebten Anleitungen zur digitalen Selbstverteidigung geben wir viele konkrete Tipps, die es allen Menschen ermöglichen sollen, sich vor Überwachung zu schützen und online sicher unterwegs zu sein. Wollen Sie wissen, wie diese Texte und Anleitungen entstehen?
Sie werden von ganz unterschiedlichen Menschen geschrieben, die sich mit viel Engagement in unserer AG „Digitale Selbstverteidigung“ organisieren. Am ersten Märzwochenende haben wir uns zum ersten Mal seit Langem wieder persönlich getroffen. Das war besonders aufregend, da sich viele von uns noch nie persönlich begegnet waren und sich nur von den monatlichen Online-Treffen im Jitsi (unserem Videokonferenz-Tool) kannten.
Ein ganzes Wochenende haben wir gemeinsam in unseren Räumen in Bielefeld verbracht. So hatten wir viel Zeit für Austausch, Kennenlernen, Diskussionen, strategische Überlegungen und Planungen für den Rest des Jahres. Wir haben bestehende Texte überarbeitet, neue Texte geschrieben und unsere Arbeitsstrukturen vereinheitlicht. So viel sei schon verraten: In diesem Jahr wird es einige neue Texte geben, z. B. zu Cloud und E-Mail.
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Hin und wieder haben wir uns richtig „ausgetobt“ und dabei nicht nur Spaß gehabt, sondern auch viel voneinander gelernt. Zum Beispiel bei einer hitzigen Diskussion über den Aufbau einer URL und die Namen ihrer Bestandteile. Sollen wir den Unterschied zwischen einer Second-Level-Domain und einer Third-Level-Domain erklären oder einfach alles „Sub-Domain“ nennen? Was ist der Unterschied zwischen einer URL und einer URI, und was gehört alles zu einer Domain? Und wie können wir das so erklären, dass es alle verstehen – auch ohne Informatikstudium?
Eigentlich waren für den Samstagabend ein paar gemeinsame Spiele geplant, aber dann waren wir so tief in unseren Texten drin, dass wir es vorzogen, bis Mitternacht daran zu arbeiten. Dafür war am nächsten Morgen die Diskussion über die ethischen Implikationen von KI-Textgeneratoren beim gemeinsamen Frühstück so interessant, dass eine Redner.innenliste geführt werden musste. Das ist überhaupt keine schlechte Nachricht, sondern zeigt, wie spannend es schon am frühen Morgen zuging und mit wie viel Leidenschaft alle AG-Mitglieder bei der Sache sind.
In unserer Arbeitsgemeinschaft arbeiten rund 15 Personen daran, unsere Anleitungen und Tipps ständig auf den neuesten technischen Stand zu bringen, noch verständlicher zu formulieren und ganz neue Themen aufzunehmen. Alle Mitglieder (auch die acht, die bei unserem Wochenende dabei waren) arbeiten übrigens ehrenamtlich in ihrer Freizeit für die gute Sache.
Möchten Sie sich auch bei der AG „Digitale Selbstverteidigung“ engagieren? Dann kontaktieren Sie unser Community Organising.
Damit sich die ganze Arbeit auch gelohnt hat, brauchen wir nun Sie: Stöbern Sie durch unsere vielen Anleitungen zur digitalen Selbstverteidigung! Es steckt jede Menge liebevoller ehrenamtlicher Arbeit darin.
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