Diskussion über Digitalzwang

En Ovend met Leena Simon un padeluun in Kölle

Die Kölner Digitalcourage-Ortsgruppe versammelte knapp 40 Gäste zu einer lebhaften Diskussion über digitale Selbstbestimmung und den Umgang mit Digitalzwang
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Eingangstür zu einem Veranstaltungssaal. Durch die Glastüren erkennt man, dass es sehr voll ist. Links der Tür steht ein Digitalcourage-Banner.

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Diskussion övver Digitalzwang

Am Mettwochowend 18.09.24 hät sich jet knapps 40 Lück im Halmackenreuther zesammejesetz, öm övver dat Thema „Digitalzwang“ ze quatsche. Eingelade hät dä Kölner Ortsverein von Digitalcourage. Zo Besöök ware Leena Simon un dä padeluun von Digitalcourage. Et wor en Ovend met ville interessante Gespräche övver die Herausforderungen von dä digitale Welt, un die Anwesende ware richtisch jod dabei.

Leena hät us ihrem Buch „Digitale Mündigkeit“ förjelese un hät deutlich jemaat, wie wichich et es, dat mer digitale Technologien nit bloß benutz, sondern och bewosst un kritesch hingerfroch. Et es nit immer jood, alles einfach ze übernehmen – Mensch muss och ma „Nee“ saache könne. Sonst hät mer kene Freiheit för Selbstbestimmung un Mitbestimmung, un dat wöhr janz schlecht för uns Demokratie. Se hät et Publikum motiviert, sich för e freije un mündije digitale Jesellschaft einzesetze.

padeluun hät betont, wie wichtich et es, sich jegen die janze Kontrolle vun de Konzerne un deren Mechanisme zu währe. Och er hät de Lück dojelade, sich nit einfach alles gefalle ze losse un selver Verantwortung ze övvernemme. Als Beischpel hät er die soziale Medije jenannt: Mer söll bewosst entscheide, wo mer uns bewege – metm Fediverse jitt et zum Beischpel en Plattform, die von dä Nutzende selver jerejelt un jeschtalte weed.

Obwohl de „Digital X“ – en riesije Medie-Event in Kölle – am Loope wor, hät de Digitalcourage-Veranstaltung jede Menge Lück angezoge, die sich bewosst met dä gesellschaftliche un ethische Froore vun dä Digitalisierung bescheftige wollte. Die angereeschte Diskussione han jedonn, dat dat Thema vill Lück richtig wichtig es.

En riesije Dank jeiht an dä Kölner Ortsverein vun Digitalcourage för dä janz jood jelonge Ovend. Dürch ihr Engagement sörje se immer wedder för wichtije Diskussione un Aktionen, die us all zor Kritischheit anreje.

Am 18. November 2024 es in München en ähnlesche Veranstalltung, un am 11. Oktober 2024 sin in Bielefeld de BigBrotherAwards – do kann mer live dabei sin, entweder in Bielefeld (Location, Tickets) oder per Livestream!

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Leena Simon will die Welt retten. Sie findet, das geht nur, indem wir alle gemeinsam unsere Haltung gegenüber digitaler Technik ändern und mehr Verantwortung übernehmen.

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Diskussion über Digitalzwang

Am Mittwoch, dem 18. September 2024 versammelten sich knapp 40 Gäste im Halmackenreuther in Köln, um über das Thema Digitalzwang zu diskutieren. Eingeladen hatte die Kölner Ortsgruppe von Digitalcourage. Zu Gast waren Leena Simon und padeluun von Digitalcourage. Der Abend bot Gelegenheit zum Austausch über die Herausforderungen der digitalen Welt und fand großen Anklang bei den Teilnehmenden.

Leena Simon las aus ihrem Buch „Digitale Mündigkeit“ und verdeutlichte, wie wichtig es ist, digitale Technologien nicht nur zu nutzen, sondern bewusst und kritisch zu hinterfragen. Dafür sei es unumgänglich, dass man Technologie auch ablehnen könne. Andernfalls gäbe es keinen Raum für Selbstbestimmung und Mitgestaltung, und das schädige die Demokratie. Sie sprach über die Gefahren, die durch die unkritische Übernahme digitaler Systeme entstehen können, und motivierte das Publikum, sich aktiv für eine freie und mündige digitale Gesellschaft einzusetzen.

padeluun hob hervor, wie wichtig es sei, sich gegen den wachsenden Einfluss von Konzernen und deren Kontrollmechanismen zu wehren. Auch er forderte die Anwesenden auf, sich kritisch mit der digitalen Welt auseinanderzusetzen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Er nannte als Beispiel die sozialen Medien, die man bewusst wählen sollte: Mit dem Fediverse gebe es einen Ort der Netzöffentlichkeit, der von den Nutzenden kontrolliert und gestaltet werde.

Trotz der parallel stattfindenden „Digital X“, einer großen Medienveranstaltung in Köln, zog die Veranstaltung von Digitalcourage Menschen an, die sich bewusst mit den gesellschaftlichen und ethischen Fragen der Digitalisierung beschäftigen wollten. Die angeregten Diskussionen zeigten, dass das Thema vielen auf den Nägeln brennt.

Ein großer Dank geht an die Kölner Ortsgruppe von Digitalcourage für die Einladung und Organisation dieses gelungenen Abends. Ihr Engagement schafft immer wieder wichtige Plattformen für kritische Debatten, den Austausch zu digitalen Themen und witzige Aktionen zum Nachdenken.

Weitere Termine zum Thema „Digitalzwang“ sind bereits in Planung. Am 18. November wird in München eine ähnliche Veranstaltung stattfinden, ebenfalls mit Leena Simon und padeluun. Auch in anderen Städten sind Events der Digitalcourage-Ortsgruppen geplant. Und am 11. Oktober um 18:00 Uhr finden in Bielefeld die BigBrotherAwards statt, die vor Ort (Location, Tickets) oder per Livestream verfolgt werden können.

Transparenzhinweis: Dieser Text stammt in Teilen aus der Feder einer „komplexen Imitation“ – sprich: einer KI, die fleißig Texte zusammenklöppelt. Natürlich wurde das Ganze dann von einem echten Menschen kontrolliert und ein bisschen gerettet. Wir spielen im Rahmen unserer kritischen Arbeit zu Digitalthemen gerade ein wenig mit dieser Technik. Schließlich muss man die Maschinen ja verstehen, bevor sie uns komplett ersetzen (keine Sorge, das dauert noch). Fun Fact: Sogar dieser Transparenzhinweis wurde von der KI getippt … Aber am Ende hatten Menschen das letzte Wort!

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