#PaperBagSociety – Aufruf zur Social Media Challenge
Unterstützen Sie die gute Sache: Freiheit, Grundrechte und Demokratie.
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Seit Monaten versuchen wir, für die Gefahren biometrischer Massenüberwachung zu sensibilisieren. Hierzu arbeiten wir mit Gruppen in Deutschland genauso wie innerhalb der EU zusammen und tauschen uns über mehr oder weniger erfolgreiche Methoden aus, um sich diesen Überwachungstechnologien entgegenzustellen. Und das hat gute Gründe:
Umfassende Überwachung mit Gesichtserkennung verspricht, Menschen immer und überall zu erkennen. Kein Weg könne mehr anonym zurückgelegt werden. Bei jeder Demonstration könnten leicht Identitäten aller Protestierenden gespeichert werden. Dies ist eine große Gefahr für unsere Freiheiten und unsere Grundrechte. Aber nicht erst wenn diese Daten tatsächlich gegen uns verwendet werden, kommt es zu Grundrechtseinschränkungen. Bereits die Erwartung, im öffentlichen Raum anlasslos überwacht zu werden, führt häufig dazu, dass Bürger.innen ihr Verhalten einschränken.
Berichte über immer höhere Erkennungsraten von Gesichtserkennungssystemen ‒ selbst beim Tragen von COVID-Gesichtsmasken ‒ beunruhigen uns daher. Nun könnte man auf die Idee kommen, dass nur noch das Tragen von Papiertüten über dem Kopf vor Überwachung schützt.
Klingt unpraktisch? Ist es auch. Wir möchten niemandem empfehlen, mit einer Tüte auf dem Kopf zu versuchen, eine Straße zu überqueren. Die Papertüte ist hier ein Symbol für den dystopischen Ausblick auf eine #PaperBagSociety: Eine Gesellschaft, in der anlasslose Massenüberwachung uns derart in unseren Freiheiten einschränkt, dass selbst einfachste Alltagstätigkeiten massiv erschwert werden.
Bücher, Gadgets, Infomaterial, Hoodies, …
Im Digitalcourage-Shop gibt es (fast) alles, was das Aktivist.innenherz begehrt.
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Bei der #PaperBagSociety Challenge mitmachen
Durch eine Teilnahme an der Aktion können wir alle ein Zeichen setzen und darauf aufmerksam machen, dass uns rein technische Lösungen nicht als Antwort auf (biometrische) Massenüberwachung ausreichen. Stattdessen brauchen wir ein Verbot dieser gefährlichen Technologien. Dieses fordern wir in der #ReclaimYourFace-Kampagne.
ReclaimYourFace unterstützen
Wir freuen uns auf möglichst kreative Postings und werden über die nächsten Wochen weitere Bilder von uns veröffentlichen. Wer es noch nicht getan hat, kann bei dieser Gelegenheit auch gleich die Europäische Bürger.inneninitiative unterschreiben. Mit diesem Mittel können wir die EU-Kommission verpflichten, sich mit unserer Forderung auseinanderzusetzen. Denn bei der Aktion geht es ja darum, für ein Verbot zu werben.