RFID
RFID ist die Abkürzung für den sperrigen Begriff „Radio Frequency Identification“ und bezeichnet winzige Chips mit Antenne, die eine weltweit eindeutige Seriennummer enthalten und per Funk ausgelesen werden können. Ist so ein Chip beispielsweise in Ihre Jacke eingenäht, können Sie über diese Nummer jederzeit identifiziert werden. Während sich Wirtschaft und Politik fieberhaft neue Anwendungsmöglichkeiten für die kleinen RFID-Schnüffelchips ausdenken, behalten wir die Folgen dieser neuen Technik für unsere Menschen- und Grundrechte im Blick. Die kleinen Funk-Chips sollen vor allem die Logistik vereinfachen. Bei Kleidung werden sie auch als Plagiatsschutz eingesetzt, genauer: eingenäht. Und sie bleiben auch nach dem Kauf in der Kleidung. Da sie eine eindeutige Seriennummer enthalten, und auf viele Meter auszulesen sind, können Sie in Zukunft direkt im Laden wiedererkannt und bei Ihrem Einkauf verfolgt werden. Mehr noch: In Zukunft wird es möglicherweise keine Produkte mehr ohne RFID-Chips geben. Auch Dritte können die Chips aus ein paar Metern Distanz auslesen. Wir fordern, dass RFID-Chips an Kassen von Kleidung, Nahrungsmitteln und anderen Waren entfernt werden. Außerdem informieren wir Verbraucher.innen darüber, wie Sie sich vor den Chips schützen können.
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Bild: Patrick SchulzeCC-BY-NC-SA 2.0Quelle (Foto von padeluun) und Logo der re:publica