Prozessauftakt

Unsere Klage gegen den DB Schnüffel-Navigator wird verhandelt

Am 19. Mai 2025 begann die Verhandlung unserer Klage vor dem Landgericht Frankfurt/Main. Mit Drohne und Papphandy haben wir vor Beginn der Verhandlung symbolisch gezeigt, worum es geht: Wir wollen Bahn fahren – nicht Daten liefern.

Wir ziehen die Notbremse für Grundrechte

Am 19. Mai 2025 ab 11.30 Uhr wurde unsere Klage gegen die Deutsche Bahn vor dem Landgericht Frankfurt verhandelt.
Wir werfen dem Konzern vor, mit dem DB Navigator personenbezogene Daten ohne wirksame Einwilligung an Drittunternehmen weiterzugeben – ein klarer Verstoß gegen geltendes Datenschutzrecht. Wer Bahn fährt, wird zur Datenquelle, ohne das verhindern zu können. Das halten wir für rechtswidrig – und deshalb zogen wir vor Gericht.

Vor dem Gerichtsgebäude haben wir mit einer kleinen Aktion auf das Thema aufmerksam gemacht:
Eine surrende Drohne symbolisierte das unsichtbare Tracking, das im Hintergrund abläuft, wenn Menschen die App nutzen. Unser Kläger padeluun hielt ein überdimensionales Papp-Smartphone hoch, beschriftet mit „DB Schnüffel-Navigator“. So wurde sichtbar, worum es geht: um digitale Selbstbestimmung, um das Recht, öffentliche Infrastruktur nutzen zu können, ohne sich dabei durchleuchten zu lassen.

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