Smart Everything
Der Wolf im Smart-Pelz
Wie wird die „smarte“ Welt aussehen?
Scheinbar jedes Produkt, das heute neu auf den Markt kommt – vom Schmortopf bis zur Windeltasche –, besitzt einen USB-Anschluss, eine Bluetooth-Schnittstelle oder WLAN. In Zukunft werden wir mit unserer Umwelt vollkommen vernetzt sein. Wir werden permanent im Datenaustausch stehen mit anderen Menschen, Unternehmen und Behörden. Dafür sorgen zum Beispiel unsere „smarten“ Telefone, Wohnungen, Spielzeuge, Wearables und Fahrzeuge. Ob das nützlich oder gefährlich ist, hängt davon ab, wie wir diese Technik entwickeln und einsetzen. Entscheidend ist, dass wir unser Grundrecht auf Privatsphäre und unsere Unabhängigkeit nicht leichtfertig der „smarten“ Welt opfern. Denn „smarte“ Dienste bezahlen wir vor allem mit einem: unseren Daten.

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Grundlagenartikel
In letzter Konsequenz bedeutet das „Internet der Dinge“ den völligen Verlust unserer Privatsphäre und die Steuerung unserer Gedanken. Wir können eingreifen und es unseren Werten entsprechend formen. Aber wie?
Wir schenken ihm täglich dutzende von Blicken und geben ihm sogar Streicheleinheiten: Das Smartphone ist unser ständiger Gefährte. Was wir dabei nie vergessen dürfen: Es weiß und verrät alles über unser Leben – doch wir können es zähmen.
Eine der größten Herausforderungen für die Zukunft der Menschheit, ist die Frage der Energieversorgung. Erste Fortschritte sollen durch intelligenten Verbrauch mit Hilfe von sogenannten „Smart Metern“ erreicht werden.
„Smart City“ ist ein hohler Modebegriff, hinter dem sich viele Risiken verbergen. Damit eine Stadt wirklich „smart“ wird, müssen wir selbst ihre Entwicklung mitgestalten. Worauf müssen wir achten?
Die ständige Überwachung des eigenen Körpers, professionelle Diagnosen über das Internet und den Einsatz von Robotern als Pflegekräfte – all das verspricht „Smart Health“. Liegt in diesen Möglichkeiten die Chance auf ein besseres Leben oder doch die Gefahr weiterer Eingriffe in die Privatsphäre?
Datenkraken machen auch vor dem Spielzimmer nicht halt. Sie dringen in die Privatsphäre von Kindern ein. Es ist die Aufgabe der Eltern, sie zu schützen.
Mit smarter Technologie wollen Unternehmen uns ganz privat zu Hause „kennenlernen“. Uns selbst gibt die smarte Technik das Gefühl, die eigenen vier Wände ständig unter Kontrolle zu haben. Aber ist das so?
„Smart Security“ soll Kriminelle anhand von Verhaltensbeobachtungen entlarven. Aber kann uns eine Mauer aus Algorithmen wirklich schützen?
„Smart Mobility“ ist mehr als „nur“ selbstfahrende Autos. In Zukunft werden wir viele unterschiedliche automatisierte und verdrahtete Verkehrsmittel nutzen. Doch was sich so klug anhört im ersten Moment, kann uns im nächsten Moment in den Graben fahren.
Jüngste Artikel zu Smart Everything
Es weiß besser über uns Bescheid als unsere Freund.innen und unser Tagebuch zusammen: Unser Smartphone kennt unsere Vorlieben und Schwächen bis ins letzte Detail. Kontrollieren Sie, wer Zugriff auf Ihr Smartphone hat.
In Deutschland streiten wir uns noch über die Videoüberwachung mit Gesichtserkennung am Berliner Bahnhof Südkreuz. Wie weit China mit der Überwachung seiner Bürger geht, ist hier zu lesen.
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In China wird 2020 ein Beurteilungssystem verpflichtend eingeführt, das alle Bürger.innen zum Punktesammeln zwingt. Wer gegen die Normen verstößt, wird bestraft.
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Self-Tracking, also das Erheben, Sammeln und Auswerten von Daten über die eigenen Körperfunktionen scheint immer beliebter zu werden. Der Grund dafür ist die Vereinfachung des Messens durch Smartphones, Fitnessarmbänder, ähnliche Geräte und Applikationen.
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